Abenteuer und Forschung im Geo-Zentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung (KTB)

Da steht er nun, imposant mit seinen 83m der höchste Landbohrturm der Erde, und ragt in den Himmel. Leider dürfen wir ihn nicht besteigen, es ist Februar und die Treppen sind vereist. Nichtsdestotrotz bietet das Geozentrum an der KTB in Windischeschenbach genügend Highlights, um die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe samt ihrer Geographielehrer Frau Alma, Herrn Dicker und Herrn Marx zu begeistern.

Während ein Teil der siebten Klassen eine Führung durch die Dauerausstellung „System Erde“ bekommt und dort die Zusammenhänge ihrer verschiedenen Komponenten, wie Vulkanismus, Gebirgsbildungen, Erdbeben, das Magnetfeld, der Kontinentaldrift usw. kennenlernt und am Erdbebensimulator erfährt, wie es sich anfühlt, wenn die Erde mit einer Stärke von 7,4 auf der Richterskala bebt, darf der andere Teil in eines der Labore ins Kellergeschoss.

Im Geo-Labor werden die Kinder zu Forschern und lernen, unterstützt von Frau Mack und aufgeteilt in 5 Gruppen, was Plattentektonik ist und welchen Einfluss sie auf Vulkanismus und Erdbeben hat. Mit Hilfe von Modellen, Puzzles, einer Lavalampe, Filmsequenzen und Informationsblättern erarbeiten sie die ihnen gestellten Fragen und tragen ihre Ergebnisse den anderen Gruppen vor.

Am erstaunlichsten fanden die Kinder wohl folgende Erkenntnis: „Die Platten bewegen sich 3 cm pro Jahr, das ist genauso viel, wie ein Fingernagel im Jahr wächst.“

Fazit: Mal raus aus der Schule, hinein in ein Labor und schon macht der viele Stoff, der einem in kurzer Zeit vermittelt wird, viel mehr Spaß als sonst …

StDin Maria Alma